Vom 24. April bis 3. Mai 2025 fand die IFAA Weltmeisterschaft im Bowhunter-Bogenschießen (WBHC) in Südafrika, genauer gesagt in Potchefstroom, statt.
Mit über 420 Teilnehmern aus 28 Nationen war das Event ein internationaler Höhepunkt im Bogensport-Kalender.
Der Deutsche Feldbogen Sportverband (DFBV) war mit 49 Schützinnen und Schützen stark vertreten – darunter sechs Athleten aus unserem Team Dornig-Schützen / Bowhunter Ahorn sowie BAREBOW Factory / SG Neuensorg.
Unsere Teilnehmer im Überblick:
- Antonia Fritsch – Dornig-Schützen / Bowhunter Ahorn – AFTR
- Jens Hickmann – Dornig-Schützen / Bowhunter Ahorn – AMTR
- Torsten Autsch – Dornig-Schützen / Bowhunter Ahorn – AMTR
- Jürgen Matschl – BAREBOW Factory / SG Neuensorg – VMBH-R
- Bernd Freisleben – Dornig-Schützen – SMTR
- Rene Kölbel – Dornig-Schützen – AMHB
Anreise und erste Eindrücke
Die Reise begann am 24. April mit dem Flug von Frankfurt nach Johannesburg. Von dort ging es weiter nach Potchefstroom, wo die Schützen im gemütlichen OAK Potch Guesthouse Quartier bezogen. Erste Einkäufe und ein entspannter Abend im Steakhouse läuteten das Abenteuer gebührend ein.




Am Folgetag begann die Eingewöhnung mit lokalen Erlebnissen – von einem überraschenden Sportevent gegenüber bis hin zum Besuch der Route 96 Brauerei, inklusive Führung und Live-Musik.
Startschuss für die Weltmeisterschaft
Am 27. April erfolgte die Anmeldung und Bogenkontrolle im Elgro Hotel. Die Practice Range der Elgro Lodge bot ideale Bedingungen zum Einschießen.


Am 28. April wurde die Weltmeisterschaft offiziell eröffnet – mit Nationenparade, Team-Meetings und feierlichem Rahmenprogramm.





Die Turniertage – Leistung und Leidenschaft
Tag 1: Ein guter Beginn
Traumhafte Bedingungen und ein spannender Auftakt auf anspruchsvollem Gelände. Alle unsere Schützen starteten solide und die Ergebnisse waren vielversprechend. Alle sind entweder in der Top 3 oder Top 10 platziert.





Tag 2: Alles ist möglich
Matsch, Wasser und anspruchsvolle Targets – Südafrika zeigte sich herausfordernd. Unsere Schützen sind gut dabei.
Rene Kölbel und Bernd Freisleben auf Platz 1 in ihrer Bogenklasse – ein erster großer Achtungserfolg!
Auch Jürgen Matschl hat den Abstand auf Platz 1 verkürzt. Antonia Fritsch, Jens Hickmann und Thorsten Autsch sind dem Führungsfeld weiter auf den Fersen und in der Top 10.










Tag 3: Es bleibt weiterhin spannend
Physisch und mental fordernde Parcours erwarten heute die Schützen. Alle unsere Schützen kämpfen vorne mit und geben alles. Belohnung am Ende des Tages sind weiterhin gute Platzierungen und die Chance ganz vorne mitzuspielen.











Tag 4: Große Spannung und Emotionen
Kalter Start, packende Duelle und am Ende Grund zum Jubel:
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- Antonia Fritsch erkämpfte sich den 3. Platz und damit WM-Bronze in ihrer Klasse
- Bernd Freisleben wurde Vizeweltmeister in der SMTR-Klasse.
- Rene Kölbel krönte sich zum Weltmeister in der AMHB-Klasse!
- Jürgen Matsch sicherte sich ebenfalls den 2. Platz in der VMBH-R.
- Jens Hickmann erreichte Platz 6 und Thorsten Autsch Platz 7 in der gut besetzten AMTR-Klasse.
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Eine überragende Leistung von allen!












Gesamtergebnisse:
Name | Gesamtpunkte | Platzierung |
---|---|---|
Antonia Fritsch | 1160 Pkt. | 3. Platz |
Torsten Autsch | 1346 Pkt. | 7. Platz |
Jens Hickmann | 1364 Pkt. | 6. Platz |
Rene Kölbel | 1072 Pkt. | 1. Platz |
Bernd Freisleben | 1232 Pkt. | 2. Platz |
Jürgen Matschl | 1503 Pkt. | 2. Platz |
Auch in den Teamwertungen waren unsere Schützen stark vertreten:
1. Platz für das STYLETEAM HB GERMANY mit Rene Kölbel
2. Platz für das BHR GERMANY TEAM mit Jürgen Matschl
3. Platz für das STYLETEAM TR GERMANY mit Jens Hickmann






Erlebnisse nach dem Wettkampf
Nach dem sportlichen Teil folgte ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Ausflügen nach Parys, Rustenburg, Safaris im Pilanesberg National Park und beeindruckenden Naturerlebnissen in verschiedenen Naturreservaten. Ein entspannter Abschlussabend am Pool mit südafrikanischem BBQ rundete die Reise stimmungsvoll ab.
Fazit:
Die WBHC 2025 war weit mehr als nur ein sportlicher Wettkampf – es war ein kulturelles Abenteuer, eine Reise der Freundschaft und des Teamgeists. Unsere Athletinnen und Athleten haben sportlich wie menschlich Maßstäbe gesetzt und unvergessliche Momente erlebt.